EU Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat auf den eklatanten Widerspruch zwischen der Entwicklungszusammenarbeit der EU und ihrer Freihandelspolitik hingewiesen: Einerseits werden sinnvolle Projekte vereinbart, anderer-seits zerstören hochsubventionierte Exporte die Lebensgrundlagen von Millionen. Globalisierung steht in dieser Hinsicht für eine neue Stufe der Kolonialisierung. Zudem: an jedem Krieg oder Bürgerkrieg und an jeder Krise verdienen Europäer — die Waffenprodu-zenten und Waffenexporteure. Europa und Deutschland sind mitverantwortlich für Flucht und Vertreibung. Welche Ziele verfolgt die EU in den Wirtschaftsbeziehungen mit Afrika und dem Nahen Osten? Was muss geändert werden?
Andreas Dieterich, Brot für die Welt
Rex Osa, Voice Refugee Forum
Dr. Dierk Hirschei, ver.di Bundesverwaltung
Moderation: Dr. Wolfgang Uellenberg-van Dawen
Mi, 13. April 2016 um 19.30 Uhr
Köln / FORUM VHS im Museum / Cäcilienstr, 29-33 / Eintritt frei