Der Kölner Runde Tisch für Integration setzt sich auch im Wahlkampf für die Europawahl 2019 für ein faires Miteinander in der Gesellschaft ein. CDU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und DieLinke haben die Selbstverpflichtung unterschrieben, nicht auf Kosten von Minderheiten Wahlkampf zu betreiben.
Die Einhaltung dieses Abkommens zu überwachen, ist eine Aufgabe aller Bürgerinnen und Bürger. Jede und jeder ist aufgefordert, sich beim Runden Tisch zu melden, um einen Verstoß anzuzeigen. Zwei Schiedsleute, Rolf Domning, Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region, und Gregor Stiels, Vorsitzender des Katholikenausschusses in der Stadt Köln, werden jeden Hinweis prüfen und gegebenenfalls ahnden.
In der Pressekonferenz zur Vorstellung des Abkommens betonte Wolfgang Uellenberg – van Dawen, der Sprecher des Runden Tisches, dass es nicht darum gehe, Streit und Kontroversen zu unterdrücken: „Demokratie braucht Auseinandersetzung‟. Inhaltlich müsse es aber um Argumente statt Schuldzuweisungen und Fairness statt populistischer Fouls gehen. Reinhild Widdig, Pfarrerin der Nathanael Kirche in Bilderstöckchen, die Herrn Domning vertrat, warb nachdrücklich dafür, das Wahlrecht auch tatsächlich wahrzunehmen.
Den Text im Wortlaut kann man hier nachlesen.